Wie wir reisten


Auch wenn wir diese Namensbezeichnungen doof finden, sie haben sich unter den Reisenden etabliert: Hitchhiker, Backpacker und Flashpacker. Als Hitchhiker können sich die Reisenden bezeichnen, die mit sehr wenig Budget durch die Welt reisen - trampen, wandern, zelten, kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten bei Einheimischen finden und am besten noch von ihnen zum Essen eingeladen werden oder eben etwas Reis und Nudeln in einem Geschäft kaufen, um sich dies mit dem Campingzubehör zubereiten zu können. Dann kommen die Backpacker, die mit etwas mehr Budget auch mal mit dem Bus und Zug fahren, in günstigen Hostels mit Gemeinschaftszimmern schlafen und sich hauptsächlich an Streetfoodständen für ein bis zwei Euro pro Mahlzeit satt essen.

 

Wir selbst müssen uns daher wohl eher zu den Flashpackern zählen

 

Flashpacker sind Reisende, die etwas mehr Budget zur Verfügung haben. Mit dem Bus, Zug oder Flugzeug verkehren, in Hostels und Hotel ein privates Einzel - oder Doppelzimmer bevorzugen, auch mal in Restaurants essen gehen können und vor allem hin und wieder Geld für Aktivitäten und Touren ausgeben. Nachfolgend findest du Informationen über die durchschnittlichen Kosten, die wir auf der Reise einplanen. 

 

Unterkünfte


Für eine Unterkunft planen wir im Durchschnitt 10 bis 20 Euro pro Nacht ein, wobei wir eher selten über 15 Euro zahlen. Es sei denn, ein Frühstück ist im Preis inbegriffen. In der Regel erhalten wir für diesen Preis ein privates Doppelzimmer mit eigenem Bad, selten mit Gemeinschaftsbad.

 

Essen und Trinken


Da die günstigen Unterkünfte über keine eigene Küche verfügen, gingen wir in Südostasien so gut wie jeden Tag in einem Restaurant oder Imbiss essen. Dabei achten wir darauf, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Durchschnittlich geben wir zusammen 10 Euro aus und erhalten dafür zwei warme Mahlzeiten sowie ein Getränk. Ist das Frühstück in dem Zimmerpreis enthalten, essen wir am Morgen in dem Hotel. Ansonsten suchen wir einen kleinen Supermarkt oder Stand auf und holen uns dort Backwaren, Obst oder Cornflakes. Die Kosten für ein Frühstück außerhalb des Hotels belaufen sich somit auf 1 bis 2 Euro pro Person. Zum Mittag essen wir in der Regel nichts oder nur einen kleinen Snack, wie Kekse oder ein Obststück. 

 

Fortbewegung


Bei der Fortbewegung versuchen wir nochmal Geld einzusparen, in dem wir hauptsächlich mit Bussen und Zügen fahren, die auch von den Einheimischen benutzt werden. Besonders in Südostasien kann man extra Geld sparen, wenn man einen Nachtbus- oder Zug wählt. Die Entfernungen zwischen den Städten sind meistens sowieso so weit, dass man 7 bis 24 Stunden benötigt - da eignet es sich super, einfach zu schlafen. Die Preise sind sehr unterschiedlich und variieren von Land zu Land und Strecke zu Strecke. Von 1 Euro bis 30 Euro pro Person, war schon alles dabei. 

 

Aktivitäten


Etwas, bei dem wir hingegen selten sparen, sind Aktivitäten. Meistens haben wir in jedem Land eine große, teure Tour unternommen. In Nepal beispielsweise die Wanderung durch den Dschungel, in Vietnam eine zweitägige Bootstour durch die Halongbucht oder in Thailand einen Tauchkurs. Diese Unternehmungen lagen zwischen 50 und 250 Euro pro Person. Dazu kommen noch viele kleine Ausflüge und Besichtigungen, meistens sogar pro Stadt, in der wir nächtigen. Hier zahlen wir im Durchschnitt 5 und 20 Euro pro Person, um beispielsweise eine Tuktuktour durch die Countryside in Kambodscha zu machen. 

Wie wir schreiben


 

Vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass du auf unserem Blog  keine Reiseberichte findest, die beispielsweise "Diese 10 Dinge musst du in Thailand gesehen haben" heißen. Da legen wir auch großen Wert drauf. Wir selbst haben solche Art von Beiträgen auch immer mal wieder gelesen. Sie verschaffen einen groben Überblick über die Sehenswürdigkeiten der Stadt - aber die kann ich auch überall anders raussuchen. Manche werben auch damit, dir die 10 geheimsten Geheimspots einer Stadt zu nennen. Aber mal ehrlich, wie geheim sind die schon, wenn so ein Beitrag tausende von Aufrufen hat? Die 10 leckersten Restaurants, die du unbedingt probieren musst - aber wie viele hat der Schreiber wirklich in der Stadt getestet? 10? Außerdem ist Geschmack relativ. Wie auch immer. Nach unserem Empfinden lösen solche Art von Listen ein Druck in uns aus, schließlich MUSS ich diese 10 Dinge ja gesehen haben, sonst habe ich wohl was verpasst. Während man von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit hetzt, verpasst man aber ganz andere Dinge. Das wollen wir gar nicht haben. In unseren Reiseberichten nennen wir diesen Abschnitt daher "Gesehenes und Erlebtes" - es soll einfach eine Art Tagebuch für uns sein und nebenbei vielleicht Interesse bei dir wecken. 

 

Eine kleine Überschneidung zu dem Beitrag "Wie wir reisen". In der Regel informieren wir uns über verschiedene Blogbeiträge, Wikipedia und Dokomentationen über unser Reiseziel. Dort angekommen schlendern wir einfach erstmal durch die Straßen - meistens stolperst du schon von ganz alleine zu den Sehenswürdigkeiten. Durch Gespräche mit anderen Reisenden, Einheimischen oder Flyern, die im Hotel ausliegen suchen wir uns dann Aktivitäten raus, die uns angesprochen haben ohne dass uns jemand vorher sagt, dass wir das gesehen haben MÜSSEN. 

Folg uns gerne auch auf