Reisedauer: 14 Tage
Wir flogen mit der irischen Fluggesellschaft Aer Lingus von Hamburg nach Dublin, sowie wieder zurück. Während der zweiwöchigen Reise wollten wir die Insel einmal umrunden, also informierten wir uns über die verschiedenen Möglichkeiten. Ein Mietwagen wird für Fahrer unter 25 Jahren schnell teuer, da eine höhere Versicherungssumme verlangt wird. Zusätzlich fallen natürlich noch Spritkosten an. Zum Glück bietet die Grüne Insel ein gut ausgebautes Bus- und Bahnnetz, sodass wir uns für diese umweltfreundliche und kostengünstige Variante entschieden haben. (Wir waren damals beide keine 25 Jahre alt.) Durch die vorab getätigten online Buchungen sparten wir nochmal eine Menge Geld, sodass wir pro Person, rund 150 Euro ausgaben. Wir hatten keinerlei Probleme die Bahnhöfe, das richtige Gleis und den richtigen Zug zu finden. Wer bereits in Deutschland Zug gefahren ist, sollte sich auch in Irland zurecht finden können. Im Gegensatz zur deutschen Bahn, hatten wir keinerlei Probleme mit Verspätungen oder Zugausfällen.
Kilkenny
Von Dublin aus fuhren wir direkt mit dem Zug nach Kilkenny, eine 25.000-Einwohner-Stadt im Südosten Irlands. Unser Hotel lag etwas außerhalb und forderte einen kleinen Fußmarsch. Doch der Weg, der uns einen ersten Ausblick über die historische Stadt bot, weckte Vorfreude. Wir nutzten den angefangenen Tag und schlenderten ohne Reiseführer durch die Stadt. Entlang der bröckelnden Stadtmauer, vorbei an den blühenden Gärten der Klöster, Kirchen und Kathedralen zu der Kilkenny Castle - eine Burg aus dem 13. Jahrhundert. Die vielen Touristen, aber auch die Einheimischen, die den anliegenden Garten zum Picknicken und Cricket spielen nutzen, lassen einen schnell vergessen, dass diese Burg einst zur Verteidigung der Stadt errichtet wurde. Als sie 1957 zu verfallen drohte, wurde sie für grade mal 50 Pfund an den Staat Irland verkauft und lädt seither zu verschiedenen Veranstaltungen ein. Nach einem zehn minütigen Fußweg erreicht man die St. Mary's Cathedral. Durch ihre Höhe und der Lage auf dem höchsten Punkt Kilkennys, ist die Kathedrale von allen Seiten der Stadt ein markanter Sichtpunkt. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Rothe House, welches aus dem 16. Jahrhundert stammt. Dank der einzigartigen, gut erhaltenden post-mittelalterlichen Merkmale gewann das Bauwerk an landesweiter Aufmerksamkeit. Die nahegelegene St Canice's Cathedral mit dem Round Tower stammt aus dem 13. Jahrhundert und gilt als bedeutenste mittelalterliche Kirche Irlands. Kilkenny mag klein sein und aus vielen historischen und kirchlichen Gebäuden bestehen. Es bietet jedoch auch eine gute Auswahl an Ausgehmöglichkeiten. Wir ließen den Abend mit einem O'Haras ausklingen.
Cork
Um den Süden Irlands zu entdecken, reisten wir von Kilkenny mit dem Zug nach Cork. Mit 125.000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt Irlands. Wer Großstadtflair mag, ist hier genau richtig. Die Stadt bietet eine Mischung aus historischen Gebäuden, besprühten Wohnblocks, traditionellen Pubs und modernen Clubs. Wir lebten zwar seinerzeit in Hamburg, aber Corks Großstadtflair vertrübte unsere Urlaubsstimmung. Die Stadt schien grau, verdreckt und voller berauschter Obdachloser an jeder Ecke. Nach einem kurzen Spaziergang durch die Stadt fanden wir etwas außerhalb die gewünschte Ruhe in dem Fitzgerald Park. Unsere Unterkunft, das Kinlay Hostel, können wir euch nicht empfehlen. Unser Zweibettzimmer bestand aus einem unbequemen Etagenbett und einem großen Waschbecken, welches den Raum in eine Gefängsniszelle verwandelte. Das beworbene Frühstücksbuffet bestand aus Toastbrot, Butter, einer Auswahl an 2 verpackten Marmeladesorten oder Honig. Getränke konnten gegen Kleingeld an einem Automaten erworben werden.
Killarney
Am dritten Tag unserer Irlandreise entdeckten wir das 15.000-Einwohner-Städtchen im Südwesten Irlands, an dem unsere Herzen noch heute hängen. Killarney ist durch die Nähe zur wunderschönen Natur sowie wegen der malerischen Innenstadt mit einer lebhaften Pubszene, einer der schönsten Orte in Irland. Leider verbrachten wir auch hier nur einen Tag, den wir so lange wie möglich ausnutzen. Wir wanderten durch die Landschaft um die Ross Castle und genießen die atemberaubende Natur. Nach dem vertrübten Tag in Cork und der unerholsamen Nacht in dem Hostel waren wir über unsere Bed & Breakfast Unterkunft namens Railway Lodge B&B mehr als glücklich! Es erwartete uns ein bequemes Kingsize Bett in einem liebevoll gestaltetem Zimmer. Am nächsten Morgen nahmen wir in dem kleinen Esszimmer platz und plauderten bei Irish Breakfast mit einem anderen reisendem Paar aus Australien.
Limerick
Die 55.000-Einwohner-Stadt Limerick ist das Zentrum im Westen Irlands. Wir verbrachten zwei Tage in der ersten Kulturhauptstadt Irlands (2014), von denen wir einen nutzten, um zu den nahegelegenen Cliffs of Moher zu reisen. First things first - Limerick entstand aus einer Wikingersiedlung im 9. Jahrhundert. Während der Bürgerkriege im 17. Jahrhundert blieb sie die einzige Stadt, die nie erobert werden konnte. Den Einheimischen wird noch heute ein gewisses Selbstbewusstsein nachgesagt. Als Sehenswürdigkeiten findet man auch hier historische Kathedralen und Gebäude. Im Herzen der Stadt, auf der King's Island, steht die King John's Castle. Einst eine Festung der Wikinger und Basis für Plünderungen entlang des Flusses Shannon, wurde sie im Jahr 1210 als Schutz vor Angreifern und Wachposten für Handelsschiffe genutzt. Was wäre eine Kulturhauptstadt ohne Sport. In Limericks Pubs stößt man auf zahlreiche Rugby Fans, die nach wie vor den Sieg über die neuseeländsichen All Blacks feiern. Doch in diesem Jahr ist noch Platz für eine weitere Sportart, dem Fußball und der Europameisterschaft.
Cliffs of Moher
Vor Ort, jedoch über das Internet, buchten wir eine Fahrt zu der Sehenswürdigkeiten Irlands - den Cliffs of Moher. Es finden sich zahlreiche Touranbieter in Limerick. Wir entschieden uns 20,00€ pro Person auszugeben und über Paddywagontours zu buchen. Eigentlich halten wir nicht viel von derartigen Touren und versprachen uns nicht viel. Doch siehe da - wir wurden von dem Gegenteil überzeugt. Paddywagon reisen mit kleinen Bussen, in denen schätzungsweise 20 Menschen mitfahren können. Sowohl der Busfahrer, als auch der Reiseführer verfügten über ein ausgeprägtes Wissen der Sehenswürdigkeiten und gestalteten die Fahrt unterhaltsam. Das Unternehmen bietet verschiedenste Touren in ganz Irland an - probiert es einfach mal aus. Mit etwas Glück habt ihr dann auch einen Reiseführer mit Humor und guter Singstimme - danke dafür, Ron!
Galway
Durch Ed Sheerans Charthit "Galway Girl" ist die 80.000-Einwohner-Stadt an der Westküste Irlands mittlerweile wohl jedem ein Begriff. Nach einem Tag und einer Nacht in dieser aufgeweckten Stadt kann ich die Lebensfreude nachempfinden, die der Musiker uns mit diesem Song vermitteln will. Galway ist eine hippe Studentenstadt, die mit historischen und modernen Gebäuden, bunten Pubs, Clubs und der Nähe zum Atlantik für jeden viel zu bieten hat. Sie setzte sich gegen Limerick, Kilkenny, Wexford und Waterford durch und wurde zur Kulturhauptstadt 2020 gewählt. In den nächsten Jahren werden zahlreiche städtebauliche Projekte in Angriff genommen, um die Stadt 2020 im besten Licht erscheinen zu lassen.
Wir folgtem dem salzigen Duft des Meeres und verweilten, trotz des diesigen Wetters, einige Zeit an dem Wild Atlantic (Way). Wir beobachteten, wie sich mutige Iren in die kalten Wellen wagten und nicht keinen Wert auf typisches Badewetter legten. Als der Regen stärker und unsere Füße von den vorherigen Tagen noch schwerer wurden, gaben wir nach und setzten uns in einen Stadtbus, um Galway von diesem aus zu begutachten. Das Wetter verschlechterte sich und wir zogen uns in unser Hotelzimmer zurück. Am Abend wollten wir unbedingt die Pubszene kennenlernen und beschlossen, auf ein zwei Bier loszuziehen. In der Bar angekommen merkten wir schnell, dass es nicht dabei bleiben sollte. Das Bier schmeckte, wir kamen ins Gespräch mit Einheimischen und genossen den Abend.
Ballina
Das unscheinbare 10.000-Einwohner-Städchen Ballina liegt im Nordwesten Irlands und steht wohl bei den wenigstens Touristen auf der Reiseroute. Vielleicht fühlten wir uns genau deswegen so wohl. Weit und breit leere Straßen und keine anderen deutschen oder österrischen Stimmen zu hören, die einen immer wieder zurück in die Heimat reißen. Endlich mal komplett abschalten und das Gefühl haben, in dem Land angekommen zu sein. Wir schlenderten durch die Stadt und sahen den Lachsfischern im Fluss zu.
Sligo
Von Ballina reisten wir mit dem Bus Richtung Norden in die 18.000-Einwohner-Stadt Sligo. In einem Gespräch zwischen zwei anderen Reisenden hörten wir, dass das Nachbardorf Strandhill einen Besuch wert sei. Da der Wetterbericht endlich wieder Sonnenschein versprach, packten wir unsere Sachen und nahmen den Stadtbus nach Strandhill. Dort angekommen fühlten wir uns, als wären wir in einem anderen Land. Sonne satt, 28°C, feiner Sandstrand, blaues Meer, hohe Wellen, Surfer - Strandhill ist ein gemütlicher Urlaubsort am Atlantischen Ozean mit südeuropäischem Flair!
Nach einem ausgiebigem Strandspaziergang, bestiegen wir eine ziemlich hohe und steile Düne. Von dort hatte man einen atemberaubenden Blick auf den Strand, den Atlantik und die Landschaft hinter dem Ort. Wir entdeckten einen interessant geformten Berg : den Knocknarea. Kurzer Hand entschlossen wir uns, noch höher hinauf zu wandern, um einen noch besseren Überblick über das Sommerliche Strandhill zu gewinnen. Am Rande des Knocknaera entdeckten wir den Wanderweg Queen Maeve Trail. Nach einem kurzen, steilen Schotterweg gelangen wir zu den Stufen. Über 500 sollten uns den Berg hinauf führen. Sie hatten eine angenehme Höhe und Länge, sodass es weniger anstrengend war, als es sich im ersten Moment anhört. Oben angekommen konnten wir die Aussicht neben ein paar Schafen genießen. Irland pur!
Wir kehrten mit dem letzten Bus, den wir um ein Haar verpasst hätten, zurück nach Sligo. Wir schlenderten kurz durch die Stadt und suchten eine Einkaufsmöglichkeit auf, um die Küche unseres Hostels zu nutzen. Für Hostel- und Airbnb erfahrene Reisende mag es vielleicht komisch klingen, aber wir nutzten zum ersten Mal auf Reisen, eine Küche. Wir hatten großen Spaß daran, die Lebensmittel im Supermarkt zu besorgen und regionale Spezialitäten mitzunehmen. In Zukunft werden wir wohl eher Unterkünfte mit Kochmöglichkeit wählen. Es schont den Geldbeutel und lässt einen das Land auf eine ganz andere Weise kennenlernen.
Belfast
Hallo Belfast, hallo Vereinigtes Königreich! Auf der Rundreise durch die grüne Insel durchquert man zwei Länder - Irland und Nordirland, welches zum Vereinigtem Königreich Großbritannien gehört. (Beachte: Währungswechsel!) In der Hauptstadt Nordirlands leben 340.000 Menschen, welches sie zu der größten Stadt des Landes und zur zweitgrößten der irischen Insel macht. Belfast ist eine weitläufige Stadt mit vielen schönen Häusern und Gebäuden im britischen Stil. Die Skyline des Stadtzentrums wird von der Belfast City Hall, dem Rathaus, dominiert. An vier Ecken ragen imposante Türme, sowie in der Mitte eine 53m hohe Kupferkuppel empor. Auf dem selben Gelände befindet sich seit 1920 das Titanic Memorial, welches an den tragischen Untergang der Titanic am 15.04.1912 erinnert. Die Titanic wurde in Belfast gebaut, dort Begann ihre Jungfernfahrt mit bekanntem Ende. Heute befindet sich auf der ehemaligen Werft Titanc Belfast. Ein Museum, das nicht nur durch die gleiche Höhe an die Titanic erinnern soll, sondern Einblicke in den Bau, die Jungfernfahrt, den Untergang bis hin zu Folgen, Mythen und Legenden gewährt. Da wir die Stadt, beziehungsweise die Sehenswerten Ecken, bereits an einem Tag erkundet haben, entschlossen wir uns wieder eine Tour zu buchen. Um Belfast herum befinden sich zahlreiche Burgen und außergewöhnliche Natur.
Giants Causeway
Der Giant's Causeway - Riesen Damm. Ein natürliches Gebilde aus über 40.000 gleichmäßig geformten Basaltsäulen, die ein Alter von 60 Millionen Jahren aufweisen. Dieses Naturschauspiel gehört seit über 40 Jahren zu dem UNESCO Welterbe. Der Giant's Causeway führt etwa 5km entlang der Atlantikküste und ragt mit bis zu 12m hohen Steinsäulen in den Himmel. Doch die Höhe allein verhalf ihm nicht zu seinem gigantische Namen. Einer irischen Legende zu folge wurde dieser Damm von einem Riesen namens Fionn errichtet, der sich so einen Weg zu seinem Rivalen nach Schottland bauen wollte. Als es zum Kampf kommen sollte, war Fionn von seiner Arbeit erschöpft und verkleidete sich als Baby. Fionns Frau lud den Schottischen Rivalen nach Hause ein und zeigte ihm ihr Baby. Dieser erschrak und dachte sich, wenn dieses Baby schon so groß sei - wie groß ist dann erst Fionn? Er rannte zurück nach Schottland und zerstörte dabei Teile des Damms.
Carrick - a - rede bridge
Ein weiterer Stopp dieser Tour war die wackelige Carrick-a-Rede Hängebrücke. Carrick-a-Rede ist eine kleine, unbewohnte Insel vor der Küste Nordirlands. Die besagte Brücke gibt es schon seit über 350 Jahren und wurde von Fischern gespannt, die von der Insel aus Lachs fischen. Heutzutage wird die Brücke in den Monaten März bis November vorrangig, gegen eine Gebühr, von Touristen genutzt. Hin und wieder sieht man noch Fischer am Rande der Steilküsten. Wäre das Überqueren der Brücke nicht in dem Tourpreis enthalten gewesen, hätten wir darauf getrost verzichten können. Jedoch lohnt sich ein Besuch der Küste alle Mal. Ein Spaziergang entlang der Steilküste und ein Blick in das glasklare Wasser sind ein unvergessliches Erlebnis auf der Irlandreise.
Dublin
Zurück in Dublin angekommen, lagen unsere letzten beiden Urlaubstage vor uns. Dublin bietet, wie wohl die meisten Hauptstädte, Ausgeh- und Shoppingmöglichkeiten. Aber auch Kulturinteressierte
kommen bei den zahlreichen sehenswerten Gebäuden, Denkmälern, Kirchen, Theaterstücken und Konzerten, Museen und Ausstellungen, Parks und Grünanlagen auf ihre Kosten. In unserer Unterkunft fanden
wir einen Stadtplan und entschlossen, einfach drauf los zu laufen und die verschiedenen Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Beginnen wir bei Dublins Höhepunkt. Inmitten der O'Connell Street ragt
eine 121m hohe Edelstahlnadel in den Himmel - das Monument of Light oder auch The Spire genannt. Sie ist das Wahrzeichen Dublins und soll an die von IRA Mitgliedern gesprengte Nelsonsäule
erinnern. In unmittelbarere Nähe befindet sich das General Post Office, welches bereits im Jahr 1818 eröffnete. Während des Osteraufstandes 1916 diente es den irischen Freiheitskämpfern als
Hauptquatier und weist noch immer Einschusslöcher aus dieser Zeit auf. Es bietet sich an, den River Liffey an der nahegelegenen Ha'penny Bridge zu überqueren und die Altstadt zu erkunden.
Ihren offiziellen Namen "Liffey Bridge" verlor die Brücke aufgrund der ehemaligen Fußgängermaut von einem halben, später eineinhalb, Penny. Den Fluss überquert, befinden sich auf der zweiten
Hälfte Dublins weitere historische Gebäude, wie Dublin Castle mit dem Record Tower. Der mittelalterliche Turm ist eines der ältesten und intaktesten Bauten Irlands.
Das Bus- und Bahnnetz ist in Irland sowohl in den Städten, als auch Überland gut ausgebaut. Buche die Fahrten am Besten online, denn so sparst du 50% des Fahrpreises und kannst kostenlos einen Sitzplatz reservieren!
http://www.irishrail.ie/ * (Zug, Irland)
http://www.buseireann.ie/ * (Bus, Irland)
http://www.translink.co.uk/ * (Zug & Bus, Nordirland)
Wer sich einen Mietwagen leihen möchte sollte daran denken, dass in Irland der Linksverkehr gilt. Des Weiteren sind die Überlandstraßen größenteils äußerst schmal gehalten.
Ein halbes Jahr vor Reiseantritt fingen wir mit der Planung und den Buchungen an. Wir suchten auf booking.com und Airbnb nach Übernachtungsmöglichkeiten. Unser Limit pro Übernachtung setzten wir bei 55€ für uns beide zusammen. Je nach Stadt reichte dieses Budget von dürftigen Hostels bis hin zu wunderschönen Bed & Breakfast-Unterbringungen.