Die Volksrepublik Laos erstreckt sich über 236.000km², beheimatet 7 Millionen Einwohner und befindet sich im Herzen Südostasiens.  Im Norden grenzt das Land an China, im Westen an Thailand und Myanmar, im Osten an Vietnam und im Süden an Kambodscha. Landschaftlich lässt sich das Land in zwei Gebiete gliedern; dem durch ein Gebirge geprägtes Hochland, welches sich von Nord bis Süd zieht, sowie dem Tiefland um die Hauptstadt Vientiane und der Grenze zu Thailand. Der Mekong ist der bedeutendste Fluss, er bildet die natürliche Grenze zu Thailand und Myanmar und verläuft entlang der Großstädte Vientiane und Luang Prabang. Im Gegensatz zu den Nachbarländern Thailand und Vietnam gilt Laos aufgrund der schlechten Infrastruktur noch unattraktiv für Pauschaltouristen - trotzdem ist es ein aufstrebender Wirtschaftszweig.

Reisezeit

Die beste Reisezeit für Laos ist ab November, frisch nach der Regenzeit, bis Februar, zum Ende der Trockenzeit. Jetzt sind die Landstraßen passierbar, die sonst gern mal von Sturzbächen durchbrochen sein können. Wir sind Mitte Oktober angereist, also im Zwischenstadium von Monsun und Trockenheit. Das heißt, das jetzt die Mücke ihre Hochphase haben und das Risiko von Malaria und Denguefieber am Größten ist. 

Einreise

Wir sind über die einzige Zugstrecke Laos eingereist. Von Nong Khai in Thailand über die "Thailändisch-Laotische-Freundschaftsbrücke" nach Thanaleng, einem Vorort von Vientiane. Sie ist die einzige Brücke, die Thailand mit Laos über den Mekong verbindet.

Für die Einreise nach Laos brauchst du ein Visum. Entweder du hast es dir schon im Vorfeld in einer Laotischen Botschaft in Deutschland oder Laos Nachbarstaaten beschafft, oder du nutzt das Visa-on-Arrival Verfahren am Grenzübergang. Das kann ein Internationaler Flughafen in Vientiane sein, oder einer der vielen Grenzübergänge über Land, wie in Thanaleng, Houayxay oder Nam Can.

Du benötigst dabei ein biometrisches Passfoto und einen noch mindestens 6 Monate gültigen Reisepass.

Pro Person zahlten wir 1300 Baht umgerechnet 40$. Wenn wir in US-Doller gezahlt hätten, wären es lediglich 35$ gewesen, da der USD eine stärkere Währung ist. Habt also beim Grenzübergang genug U$D dabei. 

Um das Visum zu beantragen wird dir dort ein Antrag ausgehändigt. Hab einen Kugelschreiber dabei, denn die Anzahl an solchen ist begrenzt und das aufkommen an Leuten die einen Antrag ausfüllen wollen groß. Man möchte dabei neben dem Grund für deinen Besuch oder deiner Arbeitsstelle auch wissen wo du in Laos unterkommst. Buche also eine erste Unterkunft in Laos, die du dort dann nennen kannst. Wenn den Beamten deine Nase passt und alle Angaben augenscheinlich richtig waren, dann bekommst du einen schönen Sticker in deinen Reisepass und darfst dich bis zu 30 Tage in Laos aufhalten. Eine Taschenkontrolle erfolgte, anders als es am Flughafen gewesen wäre, nicht. Mit einer Drohne oder anderem Elektrokram einzureisen ist hier also deutlich komfortabler.

Unterkunft

Du musst dir nicht weit im Voraus Gedanken über eine Unterkunft machen. Laos ist bislang immer noch ein "Geheimtipp" und daher sind Hotel und Hostels auch spontan noch zu bekommen. Wir haben uns erst 3-4 Tage vor dem Besuch in der nächsten Stadt daran gemacht eine Unterkunft zu buchen und fuhren gut damit. Kleiner Tipp an dieser Stelle: Booking.com fragt bei der Android-App in den Filtereinstellungen nach einer Preisspanne für Unterkünfte. Je nach dem wie du dein Budget setzt kostet das gleiche Hostel/Hotel mal 13€ mal 21€ oder aber auch 26€. Dabei hast du aber keinen Cent mehr Komfort. Verändere also auch mal deine Filtereinstellungen, um eventuell günstiger an das gleiche Zimmer zu kommen. Das ist kein Bug, sondern die Masche wie Booking.com an sein Geld kommt. 

Geld / Kreditkarte

In Laos zahlt man mit Laotischer Kip. 10 000Kip sind ungefähr 1€. In Laos werden aber auch Thailändische Baht, aber noch lieber US-Amerikanische Dollar akzeptiert. Beim Abheben mit eurer Visa oder Mastercard bei einem der vielen ATM´s zahlt ihr eine Gebühr von

20 000Kip, also ca. 2€. In den Städten kann man im Restaurant oder im Supermarkt mit Karte zahlen, auf dem Land sollte man eher ausreichend Bargeld dabei haben.

Vorab: unsere Erfahrung 

8 von 10 Sicherheitspunkten - wir haben uns zu jeder Zeit und in jeder Situation sicher gefühlt. Einzig die Überlandfahrten zwischen den Reisegebieten waren durch unsere teilweise waghalsigen Fahrer ein Minus. So rauchte zum Beispiel unser Busfahrer auf der langen Fahrt von Luang Prabang nach Hanoi Bong und fuhr wie ein Berserker. 

In den großen Städten Vientiane und Luang Prabang war es für uns kein Problem bei Nacht die Straßen zu erkunden. Weder Straßenhunde noch Einwohner überfiehlen uns oder sorgten für ein mulmiges Gefühl. Im Gegenteil, stießen wir eher auf freundliche, wohlwollende Menschen.

Kriminalität

Die Kleinkriminalität nimmt in Laos zu. Vor allem in den größeren Städten, wie Vientiane, Vang Vieng oder Luang Prabang kommt es oft zu Überfällen und Diebstählen. Am Besten ist es, du zeigst deinen Reichtum nicht nach Außen und machst Diebe damit nicht im Besonderen auf dich aufmerksam. Geld und andere Wertsachen trage dabei unter deiner Kleidung. Wir tragen keine Ringe, Uhren oder teure Halsketten, aber haben gern unsere Spiegelreflex-Kamera oder den Gimbal dabei. Wir haben uns dabei aber zu keiner Zeit bedroht gefühlt. Jedoch ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste.

Naturkatastrophen

In der Monsunzeit führen die Bäche und Flüsse mehr Wasser und es kann zu Überschwemmungen kommen. Straßen sind dann teilweise nicht mehr passierbar und von Autofahrten auf eigene Faust ohne Guide wird abgeraten.

Minen

Durch Bombardements der US-Armee im 2. Indochina-Kriegs wird vor Wanderungen im ländlichen Raum gewarnt. Zahlreiche Blindgänger befinden sich immer noch knapp unter dem Erdboden und es verlieren bis heute noch Menschen Gliedmaßen oder ihr Leben. Außerdem liegen noch viele Minen vergraben. Die Minenfelder wurden nicht Kartographiert und daher ist das Ausmaß nicht genau bekannt. Bis heute befassen sich internationale Räumkommandos mit der Entminung Laos.

Ähnlich wie Vietnam und Kambodscha hat sich Laos erst zu Beginn des neuen Jahrtausends für den Tourismus geöffnet. Grund war das China auch hier seinen festen Griff um das Land lockerte. In Vientiane, Vang Vieng und Luang Prabang hat sich so eine breite Hotel- und Hostelvielfalt entwickelt. In den anderen Teilen des Landes ist noch großes Entwicklungspotential, das aber nach und nach ausgebaut wird. Laos ist bekannt für seine Berglandschaften, den Mekong und wunderschöne Wasserfälle. Vientiane ist ein kleiner Schmelztiegel. Hier gibt es den französischen Einfluss aus der Kolonialzeit zu sehen und es hat sich eine breite Auswahl an verschiedenen Restaurants angesiedelt.

Vang Vieng ist die Partyhochburg. Hier kannst du dich mit anderen Touristen hemmungslos betrinken oder beim Tubing in einem LKW-Reifenschlauch auf einem Fluss von Bar zu Bar treiben lassen. Luang Prabang war die Hauptstadt und Residenz des Königs von Laos bis 1975 und ist bis heute eine der prächtigsten Städte des Landes. Von hier aus kannst du Touren durch die Natur starten oder die  Geschichte Laos erkunden. Im Süden des Landes beginnt bereits das Mekong Delta, das dort an der Grenze zu Kambodscha eine Landschaft aus "4000 Inseln" gebildet hat. Außerdem existiert hier die alte Khmer-Tempelanlage Wat Phu, die ähnliche Schönheit, wie seine größere Schwester, Angkor Wat besitzt, mit dem Unterschied, dass sie nicht so überlaufen ist. 

Verkehrsnetz

Begibt man sich auf eine Rundreise durch Südostasien, ist man vielleicht durch die anderen Länder schon auf Linksverkehr eingestellt. Doch in Laos herrscht wieder Rechtsverkehr. Die Straßen in den Städten sind gut ausgebaut, geteert und mit Markierungen und Straßenschildern versehen. Verlässt man die Stadt, werden die Straßen unwegsamer und sind durch viele Schlaglöcher geprägt. Ein Schienennetz gibt es bislang nicht, jedoch ist die chinesische Regierung dabei eine Strecke zu bauen, die von China quer durch Laos bis Malaysia reichen soll. An vielen Stellen des Landes sieht man bereits die Bauvorkehrungen. Bis dahin lässt sich Laos mit Bussen, Minivans, Tuk Tuks und Zweirädern erkunden. In den Städten bist du nicht unbedingt auf ein Verkehrsmittel angewiesen, die Wege sind recht kurz und zu Fuß machbar. In jeder Touristengegend findest du zahlreiche Anbieter, die Motorräder verleihen. Beachte jedoch, dass du eventuell ohne Führerschein fährst. 

Wie bewege ich mich als Reisender am besten fort?

Doch auch ohne ein Vehikel selbst zu lenken kannst du in Laos fort kommen. Mit dem omnipräsenten Tuk Tuk. Anhand deiner Hautfarbe bist du als Tourist aus einem wohlhabenderen Land leicht auszumachen. Man wird versuchen einen viel zu hohen Preis zu verlangen. Wenn du die Faustregel 10 000Kip/Kilometer beachtest, kannst du es auf ein gewisses Maß abfedern. Den Preis auszuhandeln, den einheimische zahlen wirst du ohnehin nicht schaffen, da sind die Tuk Tuk-Fahrer zu stolz. Mit Touristen verdienen sie eben am Besten und das Geschäft will man sich nicht kaputt machen lassen.

Selbst am Straßenverkehr teilnehmen

Wenn du mit einem Auto durch Laos fahren möchtest, benötigst du einen Führerschein der Klasse B und einen Internationalen Führerschein. Falls du gern einen Motorroller oder ein Motorrad leihen willst, dann brauchst du eigentlich den Führerschein Klasse A. Jedoch achten die Vermieter nicht besonders auf Vorschriften und auch die meisten Laoten sind nicht im Besitz eines Führerscheins. Im Falle eines Unfalls bist jedoch du der, der den gesamten Schaden tragen soll, egal ob du ihn verursacht hast. Ob deine Versicherung das zahlt ist nicht sicher.

Gefahren beim Fahren

Das Verhalten vieler Straßenteilnehmer und die Überalterten Fahrzeuge bürgen ein großen Risiko. Gerade bei Nacht sind einige Fahrer betrunken unterwegs. Auch bei Überlandfahrten in Bussen sollte auf einen seriösen Reiseveranstalter geachtet werden, da auch hier eigentlich verkehrsuntaugliche Wagen noch auf der Straße verkehren. Die Unfallrate mit Todesfolge ist in Laos nach wie vor hoch. Bei Fahrten auf dem Mekong solltet ihr Speedboats meiden, denn sie sind häufig in Unfälle verwickelt. Nehmt lieber ein Slow Boat.

Beliebte Überlandstrecken

Vientiane nach Luang Prabang - 12  Stunden, 15-20 Euro im Bus oder Minivan

Vientiane nach Vang Vieng - 3 Stunden, 5-6 Euro im Bus oder Minivan

Vang Vieng nach Luang Prabang - 6 Stunden, 8-10 Euro im Bus oder Minivan

Lebensmittel und Trinkwasser

Manchmal verrät ein Blick in die Küche schon einiges, manchmal steck der Teufel im Lebensmittel selbst. Nicht immer hat man das Vertrauen, in die Hände eines Kochs oder Lebensmittehändlers und daher empfiehlt es sich nur gekochte oder gut erhitzte Speisen zu essen, oder etwas zu kaufen, das man selbst noch Schälen kann. Gerade die Wasserversorgung ist mit deutschen Standards nicht zu vergleichen. Trinkt daher kein Leitungswasser und achtet auch beim Zähneputzen darauf Trinkwasser aus der Flasche zu nehmen. In Laos gibt es immer noch Fälle von Cholera-Erkrankungen. Diesen Erkrankungen kann man sich mit guter Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene jedoch entgegenzustellen.

Impfungen 

Wer nach Laos reisen möchte und längere Zeit nicht mehr in seinen Impfpass geschaut hat, sollte dies mindestens drei Monate vorher tun und ein Beratungsgespräch bei seinem Arzt vereinbaren. Das Auswärtige Amt empfiehlt für die Reise nach Laos die Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene. Dazu gehören Tetanus, Diphtherie, Pertussis, Polio sowie gegebenenfalls Masern Mumps und Röteln, Influenza und Pneumokokken.  Außerdem wird als Reiseimpfung zu Hepatitis A und bei Langzeitreisen oder Expeditionen zu Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Japanischer Encephalitis Impfung geraten.

Mücken

Gerade in und kurz nach der Regenzeit sind die Mücken besonders aktiv. Die Anopheles-Mücke, die Malaria überträgt ist Dämmerungs- und Nachtaktiv und kommt nur in den Gebieten bis 1000m Höhe vor. Alle höher gelegenen Gebiete und die Hauptstadt Vientiane gelten als Malariafrei. In Laos sind 93% aller Malariafälle die aus Ausprägung Malaria Tropica, welche unbehandelt zum Tod führt. Der Virus kann auch noch nach einem Jahr nach dem Stich ausbrechen, informiert daher, im Falle einer starken Fiebererkrankung, euren Arzt über den zurückliegenden Aufenthalt in Laos, damit er die richtigen Schritte einleiten kann. Am Tag ist die Tiger-Mücke aktiv, welche den Dengue-Virus übertragen kann. Dengue hat eine ähnliche Symptomatik wie Malaria, kann unbehandelt auch zum Tode führen, ist aber mit einer richtigen Behandlung in wenigen Tagen geheilt.  Auch kommt der Zika-Virus in Laos saisonal und regional verschieden vor. Frauen die Schwanger sind oder Schwanger werden wollen sollten sich vor dem Aufenthalt erkundigen, welche Gebiete ein Risiko tragen und diese dann Meiden. Insgesamt sollte man im Vorfeld gegen Mückenstiche gewappnet sein. Mit mückenstichfester Kleidung oder mit Insektenspray, so dass die Chancen gestochen zu werden generell minimiert sind.

Medizinische Versorgung

Die Krankenhäuser und Praxen in Laos entsprechen nicht dem europäischen Standard. Sollte dir mal etwas Größeres widerfahren, dann solltest du nach Bangkok ins Krankenhaus fliegen, anstelle in Laos zu vegetieren. Oftmals fehlt es gar nicht am Wissen der Ärzte, sondern am nötigen Equipment. Für kleinere medizinische Notfälle reichen die Krankenhäuser in Laos jedoch aus. Krankenhäuser verlangen in Laos gern eine finanzielle Garantie, wenn es sich nicht um einen Notfall handelt. Notfälle werden aber ohne Vorbehalte behandelt. Denk an eine gute Reiseapotheke, um dich in ländlichen Gebieten auch selbst versorgen zu können und falls du auf bestimmte Medikamente angewiesen bist, dann nimm sie in ausreichendem Maß mit. In den Städten findest du kleine Apotheken.

Die Verhaltensregeln der westlichen Welt unterscheiden sich von der asiatischen. Während eines Aufenthaltes in Laos wirst du wahrscheinlich nicht alles richtig machen - dass verlangen die meisten Laoten auch nicht von Ausländern und dich erwartet auch keine Strafe. Jedoch solltest du grundlegenden Regeln kennen, um den Laoten nicht respektlos oder beleidigend gegenüber zu treten.

Kleidung

Die Laoten kleiden sich im Alltag modern, so siehst du auch hier Frauen, die kurze Hosen und Röcke tragen oder Männer mit Muskelshirts. Sobald du einen Tempel betreten möchtest, gelten jedoch die gleichen Vorschriften, wie in allen buddhistischen Ländern. Die Schultern und der Ausschnitt sollten bedeckt sein, ebenso wie die Knie. Die Schuhe sollten ausgezogen werden.

Mönche

Trittst du in Kontakt mit Mönchen, solltest du respektvoll sein. Frauen ist es untersagt, sie zu berühren oder ihnen in die Augen zu schauen. Bei der Vergabe von Spenden, zum Beispiel dem Almosengesang in Luang Prabang, sollte man knien und kleiner als die Mönche sein.

Der Kopf ist höher als die Füße

Klingt einleuchtend, bedeutet aber, dass man eines Gegenübers Kopf niemals mit den Fingern berührt, auch die Köpfe von Kindern werden nicht gestreichelt. Außerdem gelten Füße, als das Tiefste des Körpers, als unrein. Man sollte daher niemals die Füße auf dem Tisch haben oder über jemanden steigen, der am Boden liegt. 

Die Füße 

Die Füße gelten in Laos als unrein. Bevor man ein Haus betritt, also auch ein Hostel oder Hotel, zieht man die Schuhe aus.

Zuneigung zeigen

Umarmungen unter Freundinnen und Freunden sind üblich und zeigen die enge Freundschaft zwischen zwei Menschen. Der Austausch von Berührungen und Zärtlichkeiten zwischen Mann und Frau ist hingegen nicht gern gesehen und wird als höchst peinlich empfunden.

Der Ton macht die Musik

Die Laoten sprechen stets leise, höflich und vermeiden Konfrontationen. Schreien und die Stimme erheben gilt als respektlos. Falls du dich in Schwierigkeiten befindest, solltest du versuchen ruhig zu bleiben. So werden dir die Einheimischen eher zuhören und helfen.

Verhandeln

Wer nicht verhandeln kann, zahlt zu viel. Ob am Kiosk, auf dem Markt, Taxis und TukTuks oder das Hotelzimmer. In Laos wird der Preis verhandelt. Am besten gelingt es dir, wenn du die Verkäufer auf Laotisch ansprichst und mit einem Lächeln an Sympathie gewinnst. Mit der Zeit hast du es raus und sobald du ein paar Erfolge hattest, gehst du selbstbewusster und mit Spaß an die Sache ran.

Trinkgeld

In Laos ist es nicht üblich ein Trinkgeld zu geben - jedoch wird es natürlich gern angenommen.

In Laos spricht man Laotisch, was eng mit dem Thailändischen verwandt, aber genauso wie Niederländisch zu Deutsch, doch ganz anders ist. Englisch sprechen leider nur die, die damit ihr Geld verdienen und meist auch nur so viel, wie sie es zum Leben brauchen. Die Hoteliers und Restaurantangestellten sprechen daher wesentlich besser als Verkäufer und Tuk Tuk-Fahrer. Nichts desto trotz wird jeder sich bemühen dir gegenüber freundlich zu sein und Hände und Füße können zum Glück eine eigene Sprache sprechen.  Damit du nicht nur mit deinen Extremitäten reden musst haben wir dir hier die wichtigsten Vokabeln rausgesucht:

Guten Tag - Sabaidee

Tschüss! - Pai koon döö!  (sagt in der Regel niemand)

Ja - Tschao

Nein - Bo

Bitte - Kalunat

Danke - Kop jai

Gern geschehen - Bor pen yung

Entschuldigung - Kho thot

Was kostet das...? - Laka tao dai ...?

Teuer - Peng

Guter Preis - Bo Peng

Ich hätte gern - Khooi tongkaan

Rechnung bitte! - Khor check bill dae

Wo ist... ? - Bonthi pen...?

links / rechts - Sai / Kwua

Bahnhof - Satannii

Hotel - Hong hem

Stadtzentrum - Meuong

Wo ist die Toilette? - Hong nom you sai?

Wo ist das Krankenhaus? - Hong mo you sai?

Wie spät ist es? - Singthi saiuaelaaemn vaman?

Die Laotische Küche ähnelt der vietnamesischen und der thailändischen. Jedoch gibt es einige Gerichte, die typisch laotisch sind:

In Laos bezahlt man mit der Währung Laotische Kip(LAK). Folgende Durchschnittspreise fanden wir 10/2018 auf der Seite hikersbay.com. Für aktuellere Zahlen, schau am Besten auf der Seite direkt vorbei! Der erstgenannte Betrag ist der Durchschnittspreis in Laos der Zweite der Durchschnittspreis in Deutschland. Um vor Ort schnell umrechnen zu können, musst du einfach nur ein paar Nullen weg denken. 10 000Kip sind ca. 1€.

Übernachtung

Hotel pro Nacht 38€ | 80€

Hostel pro Nacht 10€ | 24€

Transport

Benzin pro Liter 0,85€ | 1,30€

Taxi pro km 2,20€ | 2,00€

Bus & Bahn Monatskarte 3,90€ | 80,00€

Ausgehen

Günstiges Restaurant 2,10€ | 10,00€

0,5l Bier 0.96€ | 3,50€

0,3l Wasser 0,32€ | 1,70€

0,3l Cola 0,53€ | 2,10€

Einkaufen

1,5l Wasser 0,52€ | 0,60€

1l Milch 2,10€ | 0,69€

0,5l Bier 0,92€ | 0,72€

Zigaretten 2,10€ | 6,00€

1kg Käse 36,00€ | 7,40€

500g Weißbrot 2,00€ | 1,10€

1kg Hähnchenbrust 3,40€ | 6,60€

1kg Kartoffeln 0,85€ | 1,20€

Salatkopf 0,77€ | 1,00€

1kg Tomaten 1,10€ | 2,70€

1kg Äpfel 1,70€ | 2,00€

- Die am weitesten verbreiteste Religion in Laos ist der Therevada-Buddhismus

- Zwischen 1964 und 1973 wurden 2 Millionen Tonnen Sprengstoff über Laos abgeworfen. Pro Kopf sind das 300kg.

- Damit ist Laos das am schwersten bombardierte Land pro Einwohner.

- Laos hat den höchsten Konsum an Sticky Rice weltweit.

- 40% der Laoten haben noch nie eine Schule besucht

- Beerlao hat in Laos einen Marktanteil von 98%,

- Dadurch hat sich etabliert generell zu Bier Beerlao zu sagen, so wie bei uns Taschentücher oft schlicht Tempo heißen

- Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt in Laos bei 63,1 Jahren und das Durschnittsalter bei 21,6 Jahren.

- Beim Tubing in Vang Vieng mussten viele Bars auf dem Weg geschlossen werden, da zu viele Touristen nicht mehr heil ankamen. 

- Die Arbeitslosenquote liegt bei 0,7%

- 17% der Bevölkerung gilt als unterernährt, die Zahl schrumpft stetig

- Das Jahreseinkommen liegt bei umgerechnet 2.009,00€

- Für Laoten wird der Mond nicht von einem Mann bewohnt, sondern von einem Hasen.

- Etwa 80% der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig

- Pepsi ist in Laos bekannter als Coca Cola, deswegen sagt man zu Coca Cola auch gern mal Pepsi Dang (rote Pepsi) 

- 36% der Menschen leben in Städten