Selamat Datang

Kapit


 

Mitten im Dschungel Borneos gelegen, ist die kleine Stadt Kapit nur mit dem Boot oder einem kleinen Flugzeug erreichbar. Nichts desto trotz, gilt sie als das Zentrum am Rajang River und versorgt viele der umliegenden Langhäuser. Es begeben sich nur eine Handvoll Touristen jeden Monat auf den Weg in die Stadt, dabei eignet sie sich hervorragend, um den Upper Rejang und den Balleh River sowie die vielen Langhäuser in der Region zu erkunden. 

 

Gesehenes und Erlebtes


Da Kapit nicht das Endziel für uns war und wir weiter nach Belaga wollten, verbrachten wir nur eine Nacht in der Stadt und hatten den halben Nachmittag und den Abend Zeit. In der Stadt selbst kann man alles schnell ablaufen und sich einen Überblick verschaffen. Möchte man von Kapit aus durch den Dschungel wandern oder eines er Langhäuser besuchen, sollte man natürlich mehr Zeit einplanen. 

 

 

Der Hafen und die "Waterfront"

 

An dem Hafen und der Waterfront führt in Kapit kein Weg vorbei. Unserer Meinung nach ist der Umstiegs-und Handelsplatz auf jeden Fall eine Sehenswürdigkeit. Bootsjungen, die auf der schmalen Reling spazieren, als hätten sie festen Boden unter den Füßen und dabei noch riesige Kisten und Koffer auf halsbrecherische Weise verladen. Von oben hat man einen guten Überblick und kann dem schwindelerregendem Treiben zusehen. 

 

 

Pasar Teresang 

 

Egal wie klein die Stadt auch sein mag – in Asien fanden wir wirklich überall einen Markt. Auch wenn wir nur selten etwas kaufen, es macht Spaß durch die engen Gassen zu schlendern, das Angebot der Stände zu begutachten, mit den Verkäufern zu plaudern oder hin und wieder eine Kleinigkeit der Streetfoodstände zu probieren. Der Pasar Teresang befindet sich direkt am Hafen Kapits. Hier können Händler ihre Boote anlegen und ihre Waren direkt auf dem bunten Marktplatz präsentieren.

 

 

Hock Leong Tieng Tempel 

 

Der Hock Leong Tieng Tempel , 1889 erbaut, ist eines der ältesten Gebäude in Kapit. Man kann sich die chinesische Glaubensstätte kostenlos ansehen. Eine offizielle Führung wird unseres Wissens nach nicht angeboten, aber die Einheimischen Besucher freuen sich, wenn man sie anspricht und über den Tempel ins Gespräch kommt. Es war ab und zu schwer sie zu verstehen, da ihr Englisch nicht ganz ausreichte, aber es führte zu vielen Lachern und machte Spaß. 

 

 

Church of Mary Immaculate Conception

 

Wir staunten etwas, als wir eine moderne Kirche auf einem Hügel über Kapit ragen sahen. Die katholische Glaubensstätte wurde 2002 erbaut und bietet täglich Gottesdienste an. Montags bis freitags um 7.30 Uhr, samstags um 07.00 Uhr morgens und abends sowie sonntags um 08.00 Uhr.  Wir haben einen Gottesdienst in Belaga besucht und fanden es ganz interessant zu erleben, wie dieses in anderen Ländern, vor allem mitten im Dschungel Borneos, abläuft. 

 

Verkehrsnetz


 

Um dir einen besseren Eindruck zu geben - unser Hotel lag am Rand des Stadtzentrums und wir brauchten zu Fuß fünf Minuten um dieses vom Hafen aus zu erreichen. Die Entfernungen in Kapit sind klein und alle zu Fuß machbar. Wir sahen auch keinerlei Busse oder Taxis. Falls du aus irgendeinem Grund auf einen Fahrer angewiesen sein solltest, findet sich in der Nähe des Hafens bestimmt jemand der dich für ein paar Taler irgendwo hinbringt. 

Unsere Unterkunft

 

Die wenigstens Touristen planen auf ihrer Reise durch Borneo einen Halt in Kapit ein. Soweit wir die Stadt überblicken konnten, fanden wir vier Hotels. die allesamt einen recht modernen Eindruck machten. Wir entschieden uns im Meligai Hotel zu übernachten. Für 15 Euro inklusive Touristengebühr, nächtigten wir in einem privaten Doppelzimmer mit eigenem Bad. Das Hotel war zentral und ruhig gelegen - in einer kleinen Stadt wie Kapit ist das möglich. Auch das Bett war ziemlich bequem und ermöglichte  uns nach langer Zeit mal wieder einen erholsamen Schlaf. Der Mitarbeiter an der Rezeption sprach ausreichend Englisch, als es jedoch zu einem kleinen Problem kam, wurde er etwas unsicher. Wir bezahlen auf der Reise immer mit Bargeld und er hatte leider nicht genug Wechselgeld zur Verfügung. Nach gemeinsamen hin- und her rechnen, fanden wir schnell eine Lösung. 

 

Restaurants und Bars


Muslim Food

Unweit des Hafens frühstückten wir in einem Restaurant, was mit der Aufschrift Muslim Food warb. Für insgesamt drei Euro bestellten wir Nasi Goreng, Nasi Lemak, Teh Tarik sowie einen Limetten Tee. Natürlich waren wir die einzigen ausländischen Gäste in diesem Restaurant und wahrscheinlich kommen auch nur selten welche vorbei. So gibt es beispielsweise keine Speisekarte und die Bedienung spricht auch nicht gut genug Englisch, um die angebotenen Gerichte zu erklären. Bestell einfach irgendwas, was du kennst, wie zum Beispiel Nasi Goreng! 

 

Potatoe Factory und KFC

Wer hätte das gedacht? Selbst in einem Ort, der nur mit dem Boot oder einem Kleinflugzeug erreicht werden kann, findet man Fastfoodketten. Die Potatoe Factory, mit einem Angebot an Pommes und Kartoffelspalten mit verschiedenen Soßen sowie Nuggets und Chickenburgern und KFC, mit ähnlichem Angebot jedoch eher auf frittiertes Hühnchen spezialisiert, befinden sich in der Nähe des M Hotels. Dieses  Mal schmähten wir die amerikanische Kette und statteten der Potatoe Factory einen besuch ab.

Folg uns gerne auch auf