Warum ist Hoi An die schönste Stadt in Vietnam?

Hoi An liegt in Zentralvietnam an der Flussmündung des Thu Bon am Südchinesischen Meer. Die alte Handelsstadt Besitz einen gut erhaltenen Altstadtkern, der viele Touristen aus aller Welt anzieht. Dieser ist seit 1999 teil des UNESCO Weltkulturerbes. Die Stadt hat ca. 121 000 Einwohner.

1. Unterkunft

Wir nächtigten im "The Family Hotel". Es liegt an einer befahrenen Straße und die Eigentümer sind leider nicht in der Lage, in der Zeit von 22-7 Uhr, sich an eine Nachtruhe zu halten. Dennoch blieben wir hier ganze vier Nächte, da wir uns eine Lebensmittelvergiftung in Hué eingefangen hatten und zu kraft- und lustlos für einen Hotelwechsel waren. Im Zimmer waren viele Mücken, die uns Nachts auch noch den Schlaf raubten. Das Bett war aus Schaumstoff, der uns schlimme Rückenschmerzen bescherte und die Kissen rochen muffig. Das Badezimmer war in Ordnung. Falls du mal nach Hoi An willst, dann empfehlen wir dir dieses Hotel zu meiden.

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2. Verkehrsnetz

Wir sind mit einem Sleeperbus aus Phong Nha angereist, was 4 Stunden dauerte. Eine Zugverbindung gibt es leider nicht und somit wäre nur noch ein Flug nach Da Nang und eine 30km Taxifahrt nach Hoi an eine bequeme, wenn auch teure, Alternative. Unser Busticket haben wir wie immer in unserer Unterkunft Organisiert, was 6€ pro Person kostete. 

 

In Hoi An selbst kommt ihr mit einem Fahrrad oder mit einem Motorrad/Motorroller bequem an den Strand (5km entfernt)  und zu Fuß in die Innenstadt (einen Kilometer entfernt). 

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3. Gesehenes und Erlebtes

Wir waren 4 Tage lang in Hoi An, was aber daran lag, dass wir noch eine Lebensmittelvergiftung aus Hué auskurieren mussten. Zwei Tage reichen aber, um diese Stadt zu erkunden und ein wenig am Strand zu relaxen.

Die Altstadt

Hoi An ist eine alte Handelsstadt am Fluss Thu Bon und beherbergte einst mal den größten Hafen Südostasiens. Hier betrieben erst die Niederländer, dann die Franzosen und auch Portugiesen Handel und ließen sich auch hier nieder. Bis heute wirkt die Altstadt so, als ob man sich in einer Stadt in Südfrankreich oder Spanien am Mittelmeer befände. Nur die Lampignongs und die aufdringlichen Verkäufer holen einen wieder nach Vietnam zurück. Abends kann man mit einem kleinen Floß sich auf den Fluss fahren lassen und dort eine Kerze zu Wasser lassen. Viele Touristen tun das und so erleuchtet der Fluss an der Altstadt jeden Abend im Kerzenschein. Tagsüber kann man über den Markt schlendern, der hier eine Mischung aus Angebot für Touristen und Markt für die Einheimischen darstellt. Man riecht die Gewürze, das Gemüse, das Obst, aber auch das Fleisch, dass fragwürdig ungekühlt auf einen Käufer wartet, während man sich auf der anderen Straßenseite kommunistische Postkarten ansieht.

An Bang Beach

Nach zehn Wochen Weltreise haben wir es endlich zum ersten Mal an den Strand geschafft! Unsere Freude war daher riesig. Das Wetter war auch angenehm Wolkenbedeckt, was für unsere (noch) hellen Körper auch nur von Vorteil war. Der Strand ist sehr lang, aber auch schmal, man hat es also nie weit ins Wasser. Bei unserem Strandbesuch war der Wellengang leider sehr stark und die Strömung passend dazu ebenso, so dass nur ein Planschen im hüfthohen Wasser von den Lifeguards geduldet wurde. Faul am Strand liegen war aber dafür uneingeschränkt möglich. Für Wellenreiter ist am Strand auch gesorgt: Für nur 4€ kann man sich ein Surfboard leihen und für 2€ ein Bodyboard. Luxusstrandfaulenzer können auch für geringes Geld eine Liege unterm Sonnenschirm bekommen. Der Strandbesuch selbst ist aber Kostenfrei. 

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4. Essen und Trinken

Greek Souvlaki

Wir waren sehr begeistert, als wir zum ersten Mal auf unserer Reise auf ein griechisches Restaurant stießen. Natürlich mussten wir diese Chance nutzen. Die Inhaber sind vietnamesisch und das Essen eher eine Adaption, aber dennoch lecker und die Richtung stimmte. Wir aßen einen griechischen Salat, Pitabrot mit Zaziki und Feta. Gekocht wird traditionell vietnamesisch auf einem kleinen Wägelchen mit Gaskochherd. Wir kamen hier zwei Mal vorbei, da es uns so gut getan hat.

 

Zeytun

Hier steht ein Ägypter am Herd und zaubert libanesich-türkische Speisen auf die Teller. Auch das traf genau unseren Geschmack und wir kehrten auch hier zwei Mal ein. Die Ardana-Spieße sind zu empfehlen, genauso wie der Hummus und die Falafeln. Einfach authentische Nahostküche mitten in Südostasien.

 

Tap House

Diese Bar lag ganz in der Nähe von Zeytun und war eigentlich nur ein Zufallsfund. Hier bekommt man Craftbier aus Vietnam. Wir bestellten ein Tastintray aus 4 Bieren à 150ml. Es war auch gleichzeitig das erste mal echtes Craftbier seit 10 Wochen.

 

Rosies Cafe

Falls das Frühstück in deiner Unterkunft nicht inklusive ist oder du, wie wir, einfach kein Appetit darauf hast, dann bietet Rosies Cafe eine leckere Alternative. Es liegt in einer kleinen Gasse in der Altstadt und ist schnell zu übersehen. Auf der Speisekarte findest du vorallem gesunde, vegetarische und vegane Gerichte. Avocado oder Rote Beete Hummus auf Roggenbrot, Smoothie Bowl mit Früchten und frische Obst- und Gemüsesäfte.

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